2015-01-24 Prasat Preah Vihear

Wetter: morgens 21º sonnig (schööön) , tagsüber bis 35° sonnig.

Aktivitäten:

Heute ging es ganz hoch in den Norden an die Grenze zu Thailand was man auch an der Präsenz der Soldaten sofort merkte. Leider werden diese schlecht bezahlt so dass unser Guide zigmal in die Tasche Griff um etwas Geld den “bettelnden” zu geben oder am Anfang gleich eine Stange einheimischer Zigaretten um sie dann packungsweise an die Soldaten zu verteilen.
Bevor wir das erlebten hieß erstmal umsteigen in einem geländegängigen Pick, denn es ging rund 500m den Berg hinauf, erst gemächlich auf einer echt guten Straße, dann aber bog der Fahrer links ab und es ging über steile holperige Straßen bis es oben nur noch sehr holpriges Gelände gab.
Tja hier oben liegt die wunderschöne Tempelanlage Prasat Preah Vihear.

Schön, weil sie zum einen den leichten Restanstieg zum Gipfel nutzt um die 3-Stufen zum Zentralturm etwas in die Länge zu ziehen und somit dem Besucher nur Stück für Stück enthüllt was es zu sehen gibt, erst ganz zum Schluss sieht man das allerheiligste.
Schön aber auch weil es einen riesigen Rundumblick bietet bis zum nächsten Berg, der schon zu Thailand gehört.

Thailand hat übrigens schon häufiger diesen Tempel für sich beansprucht, aber nach Prüfung aller vorgelegter Dokumente haben internationale Gerichte diesen Tempel immer wieder Kambodscha zu gesprochen.
Derzeit kann man nicht von Thailand aus diesen Tempel besuchen, die Grenze ist zu.

Auf dem Weg zurück zu Siem Reap habe ich dann mal ein Foto einer der vielen illegalen Moped Tankstelle gemacht….Ja der Stand mit den gelblichen Flaschen ist es.
Aus Thailand wird der Sprit geschmuggelt und günstig von sehr vielen Händler nebenbei in 1l Flaschen verkauft. Man kann mit dem Moped also durchs ganze Land kommen, denn irgendwo verkauft immer einer ein paar Flaschen.

Ebenso können wir uns an der Kreativität im Transportwesen nicht sattsehen, man möge mir die vielen Fotos verzeihen aber es ist schon abenteuerlich von Betten über Mopeds bis hin zu Schweinen…alles dabei.
Für die Bauern hier ist der kleine Zugtraktor mit dem extrem langen Lenker das Gefährt für alles, auf dem Reis-Feld mit speziellen Rädern aus einem Drahtgestell und für den Rest mit Gummireifen.
Bevor wir ankamen noch schnell ein Besuch des Hauses des verstorbenen Generals der Roten Khmer Ta Mok deren Rückzugsgebiet hier war (Die Häuser und Gräber der fünfer-Bande finden sich hier im Umland), leider nur schön gelegen aber inhaltlich heruntergekommen und langweilig.

Dann noch schnell am Straßenrand zugeschaut wie Frauen aus dem Saft der Zuckerpalme (kochen und rühren) bombige Leckereien machen.

Bilder des Tages:

Bilder auf der Karte:

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