Wetter: 10°-15º morgens diesig bis leicht sonnig, später sonnig und 18°
Aktivitäten:
Nach dem Aufstehen schauen wir uns noch etwas auf dem Campingplatz um, gehen zum Strand und fahren dann 2km weiter zu einem Küstenabschnitt an dem es die seltenen Gelbaugen Pinguine geben soll. Leider hatte uns der Herr auf dem Campingplatz beim Hinweis auf die Pinguine nicht gesagt, dass diese nur abends und morgens zu sehen sind, wenn sie aus dem Wasser kommen bzw. zum Fischen wieder in das Wasser gehen. Das haben wir erst nach dem Abendessen selber gelesen. Wir hatten uns nämlich fürs Abendessen entschieden statt sofort zu den Pinguinen zu gehen, echt blöd.
Wir gehen dennoch dorthin und ein Schild verrät uns einiges über diese wirklich seltene Art, auch zum Beispiel, dass sie bis Mai ihre Jungtiere aufziehen, die dann erst mit dem richtigen Gefieder mit ins Wasser könenn….aha denke wir uns, dann sind die Jungtiere nun noch da und verstecken sich im Unterholz der Küste. Ich klettere die Treppe hinab an den Strand und gehe sehr vorsichtig am Unterholz entlang, dort einzudringen würde die Tiere stören und u.U. dazu führen, dass sie nicht mehr dort brüten (“Leave them or loose them” steht auf einem Schild). Also verfolge ich jede Spur von Pinguinkacke (sorry) mit den Augen bis ins Gebüsch und entdecke doch tatsächlich fast völlig auf dem steinigen Boden liegend zwei Jungtiere. Mit etlichen Verrenkungen und schmerzlichem Liegen auf Steinen kann ich ein paar Bilder schiessen.
Beim Aufstieg über die Treppe sehe ich eine junge Frau ganz lässig am Geländer stehen und die Jungtiere von oben beobachtend. Wie einfach;-))) Und dennoch, von hier aus sieht man, dass die Jungtiere ganz schön groß (70cm) und kräftig sind.
Weiter geht es durch die Catlins, so wird dieser wunderschöne Landstrich genannt, der mich stark an die Yorkshire Dales erinnert.
Zwei berühmte Wasserfälle stehen noch an, die Mc Lean Wasserfälle (20 Min den Berg rauf wandern) und die wohl am meisten fotografierten und ehrlich gesagt auch wirklich wunderschönen Purakaunui Wasserfälle.
Auf dem Rückweg zur Hauptstraße über eine Schotterpiste konnten wir dann einen sheepdog bei der echten Arbeit beobachten, denn der Farmer gab ihm aus der Ferne ein zwei Kommandos und der Hund scheuchte alle Schaafe von der Straße durch ein Gatter auf eine Weide, sehr faszinierend zu sehen.
Den Campingplatz in Dunedin erreichten wir bei einbrechender Dunkelheit.
Bilder:
Karte: