Wetter: 15º sehr bedeckt, gelegentlich Regen, abends bewölkt……
Aktivitäten:
Warten…..na ja wir gehen mal eine Runde raus und kommen bis zum Spa mit seiner Eisbahn, dann regnet es wieder. Also einen Cappucino geniessen…..
Der Abend rückt immer näher und das Wetter wird nicht besser…immer noch Wolken.
Wieder ziehen wir uns dick an, denn oben soll es kalt sein.
Dann wieder Warten imOffice…..und dann die Nachricht…zu viele Wolken “Behind the scenes” Programm statt Sterne.
Gottseidank hatten wir uns schon vorher abgestimmt, dass wir dann diese Tour machen. Ein weiterer Tag hier würde uns das Whale-Watching in Kaikura kosten.
Karin leiht sich wie ein paar andere auch noch eine dicke Daunenjacke von earth and sky und schon geht es mit unserer kleinen Gruppe los.
Irgendwann muss der Bussfahrer, der sehr unterhaltsam und witzig ist, die Busscheinwerfer auf Standlicht schalten und es wird sehr dunkel. Doch da sind SIE, die Sterne….Ein großes Loch hat sich aufgetan und zeigt und die Milchstrasse und das Kreuz des Süden!!!
Oben angekommen in völliger Finsternis gibt es nochmal den Hinweis kein Licht oder Handey… zu benutzen denn die Augen brauchen 20 Min. um sich an diese völlige Dunkelheit zu gewöhnen. Dabei geht es nicht um die Iris sondern um irgendwelche chemischen Prozesse im Auge. Damit wir nicht stolpern haben wir kleine Rotlichtaschenlampen erhalten.
Ich würde eher Stolpern weil ich dauernd nach oben schaue…irrre viel Sterne…total geil!!
Wir bekommen den Sternenhimmel ein wenig erklärt, dann etwas zu der besonderen Beleuchtung im Dorf, dass diesem Ort einen weiteren “Stern” ermöglicht, den Stern für einen der am dunkelsten Orte auf der Welt.
Die Sterne sind daher sooooo hell da auch kein Mond scheint, man haben wir nochmal Glück…ich freu mich riesig…denn hiervon habe ich schon vor Monaten geträumt.
Zwischendurch nimmt mit Igor, mehr als seinen Namen habe ich nicht, meine Kamera ab und macht auch einem speziellen Gerät, das die Erddrehung durch Nachverfolgen ausgleicht, Fotos, die ihr unten sehen könnt. Die Kamera sieht nochmal mehr als wir.
Wir dürfen durch einige Teleskope schauen und weit entfernte Objekte wie Doppelstern, Nebel oder Galaxien beobachten, klasse. Man gibt in die Telekospe einfach Koordinaten ein und schon fährt dieses an den Punkt und hält ihn fest, also gleicht die Erddrehung aus. Solche Teleskope kosten “nur” 6000 NZD.
Zum Schluss geht es noch zum größten der Teleskope, dass heute nicht im Einsatz ist, also wieder Glück gehabt.
Und dann noch ein Gruppenfoto, 20 Sekunden belichtet und kurz mit einem Scheinwerfer die Gruppe angestrahlt fertig ist das Bild, dass wir zwei Tage später bei Flickr herunterladen können. Wenn man die anderen Bilder sieht waren wir wohl an dem Abend die einzige Gruppe mit Sternentour!!! Wahnsinn, dieses Glück!!!
Bilder: