Fahrstrecke: 75km / 1:31h
Wetter: morgens bedeckt und 12° ab mittags aufheiternd 15°, abends sonnig.
Auf unserem Weg nach Concarneau machten wir zunächst an der Notre-Dame de Tronoën halt…und nicht alleine, denn hier standen schon rund 6 Fahrzeuge, die alle nur wg des Calvair (Kalvarien-“Berg”) hier waren. Soviel Trubel sind wir gar nicht mehr gewohnt. Aber bsi wir soweit waren…waren alle wieder weg :-))
Also was ist so besonderes an diesem Ort: Notre-Dame de Tronoën ist eine kleine gotische Kapelle mit dem ältesten Kalvarienberg der Bretagne.
Und was ist das..? Kalvarienberg, auch Stationsberg, ist die Bezeichnung für umfangreiche Nachbildungen der Passion Christi, die als Andachts- und Wallfahrtstätten dienen.
Dieses Exemplar hier stammt aus 1450-1470 und ist somit über 500 Jahre alt. Es besteht aus der Spitze mit drei Kreuzen und zwei umlaufenden Fries. Zt sind die Figuren noch super erhalten, vor allem auf der dem Meer abgwandten Seite.
Dann ging es weiter zum Phare (Leuchtturm) d’Eckmühl. Wer wissen will woher dieser deutsche Name kommt möge bitte hier bei Wikipedia nachlesen.
Neben ein paar Fotos genossen wir unser Mittagessen vor der Kulisse von Leuchturm und Meer. Seit etlichen Tagen bestellen wir dafür auf den Campingplätzen, sofern der Service angeboten wird, ein Baguette und belegen es mit dem allem was unser Kühlschrank so hergibt. Ein Genuß sowohl geschmacklich als auch (meistens) optisch…kann man sich dran gewöhnen.
Am späten Nachmittag trudelten wir am Stadtrand von Concarneau auf unserem sehr ruhigen aber doch recht ungewohnt vollen Campingplatz ein. Unsere direkten Nachbarn sind 3 deutsche Paare, 3 englische Paare und so rund 6 französische Paare. Ach ja und ein sehr sehr vorwitziger Vogel, der unseren Nachmittagskuchen schon vor uns vernaschen wollte…aber nicht mit uns ;-))